Sozialbestattung Magdeburg

Sozialbestattung in Magdeburg

Die Hürden für die Genehmigung einer Sozialbestattung in Magdeburg sind hoch. Nur Menschen, die bestattungspflichtig sind und kein Geld und keine Vermögenswerte haben, die Bestattung eines Angehörigen zu bezahlen, können unter Umständen eine Sozialbestattung beantragen.

Wer kann eine Sozialbestattung benantragen:

  • Rentner
  • Leistungsempfänger
  • Auszubildende und Studenten über 18 Jahre
  • Asylberechtigte Flüchtlinge ohne eigenes Einkommen

Wo wird eine Sozialbestattung in Magdeburg beantragt:

  • beim zuständigen Sozialamt der Landeshauptstadt Magdeburg

Der Bestatter kann erst aktiv werden, wenn eine entsprechende Genehmigung für die Kostenübernahme vorliegt.

Es gibt keine genauen Zahlen, wie viele Sozialbestattungen jedes Jahr in Deutschland durchgeführt werden. Da Sozialbestattungen von den öffentlichen Stellen finanziert werden, hängt die Anzahl der Sozialbestattungen von der Verfügbarkeit der finanziellen Mittel ab.

Es ist jedoch bekannt, dass Sozialbestattungen in Deutschland immer häufiger werden, da die Kosten für Bestattungen steigen und immer mehr Menschen aufgrund von Armut oder fehlenden Familienangehörigen keine Mittel haben, die Kosten selbst zu tragen.

Sozialbestattungen stellen nicht nur eine finanzielle Unterstützung dar, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Würde und Respektierung der Verstorbenen und ihrer Hinterbliebenen sind.

Bestattung auf der grünen Wiese wird die anonyme und kostengünstige und zugleich würdevolle Bestattungsform im Volksmund genannt.

Unser Bestattungsinstitut aus Magdeburg bietet Beisetzungen auf der grünen Wiese auf allen Friedhöfen in Magdeburg an – auf den kirchlichen und städtischen Friedhöfen. Die Bestattungskosten sind hier gering.

Auf dieser Seite finden Sie alle wichtigen Informationen zu Bestattung auf der grünen Wiese in Magdeburg, zu Bestattungskosten und Antworten auf viele Fragen rund um dieses Thema.

Sozialbestattung - was übernimmt das Amt?

Wurde eine Sozialbestattung vom Magdeburger Sozialamt genehmigt, werden viele Bestattungskosten übernommen – aber nicht alle. Übernommen wird vom Sozialamt in der Regel:

  • Überführung
  • Einäscherung
  • Beisetzung
  • Trauerfeier anteilig
  • Zuschuss zu Blumen
Die Beisetzung im Rahmen einer Sozialbestattung findet in der Regel auf einem städtischen Friedhof, wie Westfriedhof oder Südfriedhof, auf der grünen Wiese statt. Damit ist die Feuerbestattung, also die Einäscherung, und anschließende anonyme Beisetzung der Urne gemeint.

Darlehen vom Jobcenter

In manchen Fällen kann man beim Jobcenter ein Darlehen für eine Bestattung beantragen. Die Konditionen und Anforderungen können jedoch je nach Bundesland unterschiedlich sein.

In der Regel müssen die Hinterbliebenen nachweisen, dass sie die Kosten für die Bestattung nicht aus eigenen Mitteln oder durch andere Mittel, wie z.B. eine Lebensversicherung, decken können. Außerdem müssen sie in der Regel einen Antrag auf Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II gestellt haben, um für ein Darlehen in Frage zu kommen.

Es ist wichtig, sich rechtzeitig über die Konditionen und Anforderungen zu informieren und den Antrag frühzeitig zu stellen, um sicherzustellen, dass man das Darlehen rechtzeitig erhält, um die Kosten für die Bestattung zu decken.

Wer ist bestattungspflichtig?

Die Bestattungspflicht liegt normalerweise bei den nahen Angehörigen des Verstorbenen, z.B. bei den Ehepartnern, Kindern, Eltern oder Geschwistern. Wenn keine nahen Angehörigen vorhanden sind oder diese die Bestattung nicht übernehmen können, wird die Bestattung normalerweise von den zuständigen öffentlichen Stellen, z.B. dem zuständigen Ordnungsamt oder dem Sozialamt, durchgeführt.

In Sachsen-Anhalt regelt § 5 des Bestattungsgesetzes die Bestattungspflicht. Diese Pflicht obliegt dem nächsten Angehörigen oder einem von ihm beauftragten Bestatter. Sie umfasst die Organisation und Durchführung einer Bestattung, die den kulturellen und sittlichen Standards entspricht. Dabei kann es sich je nach Wunsch der Verstorbenen oder der Angehörigen um eine Einäscherung oder eine Erdbestattung handeln.

Für den Fall, dass die Hinterbliebenen die Kosten einer privaten Bestattung nicht tragen können, besteht in Sachsen-Anhalt die Möglichkeit einer Sozialbestattung. In solchen Fällen übernimmt die öffentliche Hand die Bestattungskosten.

Es ist wichtig, die Bestattungspflicht innerhalb einer vorgeschriebenen Frist zu erfüllen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. In Sachsen-Anhalt beträgt diese Frist in der Regel 24 bis 48 Stunden nach dem Tod.

Ein Versäumnis bei der Erfüllung der Bestattungspflicht kann rechtliche Haftung nach sich ziehen. Daher ist es ratsam, sich frühzeitig über die gesetzlichen Bestimmungen und die verfügbaren Optionen zu informieren, um die Bestattungspflicht ordnungsgemäß zu erfüllen.

Spenden und Versicherungen

Wenn Sie sich eine Bestattung nicht leisten können, gibt es neben der Sozialbestattung einige Optionen, die Sie in Betracht ziehen können:

  1. Bestattungsdarlehen: Einige Banken und Kreditinstitute bieten Bestattungsdarlehen an, um die Kosten für eine Bestattung zu decken.

  2. Spenden: Es ist möglich, Spenden von Freunden, Verwandten oder Gemeindemitgliedern zu sammeln, um die Kosten für eine Bestattung zu decken.

  3. Versicherungen: Es ist möglich, dass Sie über eine Lebensversicherung oder eine spezielle Bestattungsversicherung verfügen, die die Kosten für eine Bestattung decken kann.

Es ist wichtig, sich frühzeitig mit den verschiedenen Optionen vertraut zu machen und zu prüfen, welche für Sie die beste Lösung ist.

Es empfiehlt sich auch, eine offene und ehrliche Konversation mit Freunden, Verwandten oder Gemeindemitgliedern über Ihre Situation und Bedürfnisse zu führen, um mögliche Unterstützung zu erhalten.

Ratenzahlung beim Bestatter

Einige Bestatter in Magdeburg bieten die Möglichkeit einer Ratenzahlung an. Dies bedeutet, dass Sie die Kosten für die Bestattung in mehrere kleinere Zahlungen aufteilen können, anstatt eine größere Summe auf einmal zu bezahlen.

Die Höhe und die Dauer der Ratenzahlungen variieren je nach Bestatter und den vereinbarten Bedingungen. Es empfiehlt sich, die verschiedenen Optionen mit dem Bestatter Ihrer Wahl zu besprechen und die für Sie am besten geeignete Lösung zu finden.

Bei einer Ratenzahlung kann es oft Zinsen und Gebühren geben, die zu den Kosten für die Bestattung hinzugerechnet werden müssen. Daher ist es wichtig, sorgfältig über die Kosten und Bedingungen einer Ratenzahlung nachzudenken, bevor man eine Entscheidung trifft.

Aber Achtung: Die Friedhofsgebühren, also die Kosten für die Grabstelle, werden nicht vom Bestatter erhoben, sondern vom Friedhof. Hier ist eine Ratenzahlung kaum möglich.

Kontakt aufnehmen

0171 - 2093320

Filiale der Bestattungs-Agentur Magdeburg in der Fichtestraße 38

Unsere Filialen befinden sich Sudenburg und Cracau. Sie erreichen uns dort täglich in der Zeit von 8 bis 14 Uhr sowie nach Vereinbarung. 

Außerhalb unserer Filial-Öffnungszeiten sind wir rund um die Uhr unter 0171 – 2093320 erreichbar, auch nachts und am Wochenende.

Unser Bestattungsinstitut ist Mitglied in der Bestatterinnung und der bei der Handwerkskammer
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